Das Ende der Wanderung und die Heimkehr
So, nun bin ich schon seit knapp einer Woche wieder zu Hause.
Auf der Insel Mainau bin ich gewesen, es ist ungeheuer beeindruckend, wie viele alte Bäume es gibt. Am meisten hat mich die Mamutbaumallee beeindruckt.
Sie wirkte im Gegenlicht ganz zart, die Nadeln fallen im Herbst ab, sie waren in einem hellen beige Ton, der ein wenig ins rosa ging, gefärbt.
Im Schmetterlingshaus konnte ich beobachten, wie sichern Falter aus seiner Puppe heraus gearbeitet hat.
Im Sommer ist es auf der Insel wie auf einer Gartenschau, man konnte davon etwas ahnen. Ich hatte den Vorteil, dass ich ganz allein in dem weitläufigen Park war, da zu der frühen Stunde und dem bedeckten Wetter noch keine Besucher unterwegs waren.
Mit dem Bus bin ich dann nach Konstanz rein gefahren, weil der Weg nur durch bebautes Gebiet geführt hätte. In Konstanz habe ich mir ein Zimmer genommen und bin doch erst am Mittwoch nach Thun gefahren. Ich hatte ursprünglich vorgehabt, noch einen Tag in Thun zu wandern, aber meine Kleidung war nicht warm genug, um auf einen 2000 m hohen Berg zu klettern.
So habe ich mir Konstanz angeschaut und bin in einer Kunstausstellung über Berliner Impressionismus gewesen. Mehr hat mich allerdings ein zeitgenössischer Künstler beeindruckt, der im Keller ganz unterschiedliche Stelen ausgestellt hat.
Mi bin ich früh nach Thun gefahren, wo ich bis Do. Corinne und Gereon mit ihren beiden Kindern besucht habe. Von Do auf Freitag habe ich noch einmal in Konstanz geschlafen und bin am Freitag mit dem Bus nach Stuttgart gefahren, wo ich mich mit Kathrin und ihrer Familie getroffen habe.
So bin ich dann mit dem Bus nach Berlin, habe dort bei Freunden übernachtet und bin am Mo nach Hause gefahren.
Es war eine Freude, die Familie wieder zu sehen, Janosch hat in den ersten drei Nächten bei mir geschlafen, weil er sich so gefreut hat, dass ich wieder da bin.
Ansonsten habe ich es ruhig angehen lassen. Es war eine große Umstellung, ich habe erst einmal ganz viel Ruhe gebraucht. Dann musste ich unbedingt im Garten was tun. Es war alles verunkrautet und wird noch einige Zeit brauchen, bis alles wieder in Ordnung kommt.
Genossen habe ich vor allem mein Bett. Morgens nicht verlegen, mit Hüfte und Schulterschmerzen aufzuwachen Warenexport richtige Wohltat.
Auch Kerzen, Blumen und alles, was so anheimelnd ist, habe ich sehr genossen.
Vor allem aber möchte ich mich jetzt wieder einer Aufgabe zuwenden.
Die Wanderung war wunderschön, ich hatte fantastisches Wetter, habe viele schöne Begegnungen gehabt und einen der schönsten Wanderwege, den Schwäbisch Alb Nordweg erlebt.
Nun freue ich Michael den Advent und die stille Jahreszeit, bevor ich im Januar ins Rheinland fahre, um meine Anderen beiden Kinder, ihre Familien und meine Freunde zu besuchen.
Eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten wünscht euch
Heide