Ein Loblied auf Alfons
Heute muss ich ein Loblied auf Alfons singen!
Aber der Reihe nach:
Das Aufstehen war schwer. Durch den Regen und die Geräusche der Stadt, habe ich nicht sehr gut geschlafen, schon gegen fünf habe ich meine Mails angeschaut und dann noch ein wenig geruht. Es regnete immer noch!
Als ich endlich aufgestanden bin, habe ich zum Glück noch mal in den Blog geschaut, da Alfons morgens meist einen Gruss schickt.
Und was für ein Gruss war das! ! !
Alfons hatte einen Wanderweg nach Konstanz für mich gefunden und gleich die Busverbindung dazu, denn der Weg geht nicht von Tuttlingen, sondern von Neuhausen.
Schnell habe Heute muss ich ein Loblied auf Alfons singen!
Aber der Reihe nach:
Das Aufstehen war schwer. Durch den Regen und die Geräusche der Stadt, habe ich nicht sehr gut geschlafen, schon gegen fünf habe ich meine Mails angeschaut und dann noch ein wenig geruht. Es regnete immer noch!
Als ich endlich aufgestanden bin, habe ich zum Glück noch mal in den Blog geschaut, da Alfons morgens meist einen Gruss schickt.
Und was für ein Gruss war das! ! !
Alfons hatte einen Wanderweg nach Konstanz für mich gefunden und gleich die Busverbindung dazu, denn der Weg geht nicht von Tuttlingen, sondern von Neuhausen aus.
Schnell habe ich zusammengepackt, mir am Bahnhof einen Kaffee geholt und bin dann mit dem Bus in die Stadt gefahren. Ich wollte noch eine passende Wanderkarte besorgen. Die Wanderkarten, die wir gestern gekauft hatten, reichten nicht so weit nach Osten, wie es der neue Weg erforderte.
Die Karte, die ich jetzt habe ist zwar nicht ideal, weil mein Wanderweg nicht eingezeichnet ist, aber ich komme damit klar.
Kurz nach 10 Uhr war ich in Neuhausen, 20 km östlich von Tuttlingen.
Da alle meine Sachen nass waren, hatte ich beschlossen, ein Zimmer zu nehmen um den Abschluss des Albweges und den Beginn des neuen Weges zu feiern, vor allem aber, um meine Sachen zu trocknen.
Aber die drei Pensionen und Gasthäuser hatten alle kein Zimmer oder waren gar nicht erreichbar.
Alfons hatte mir inzwischen gemailt, wie ich aus Neuhausen heraus wandern muss, um auf meinen Weg zu kommen.
Ihr könnt euch nicht denken, wie sehr ich mich gefreut habe, auf einem beschilderten Weg wandern zu können.
Ich habe mir die nächsten Orte, die für den Weg angezeigt waren, auf der Karte angestrichen, so komme ich gut zurecht, weil ich dann weiß, wo ich den Weg wiederfinde, falls ich mal falsch gegangen bin. Aber der Weg ist wirklich gut ausgeschildert und für Rollstuhlfahrer geeignet, wenigstens die ersten 12 km.
Es gibt kaum Steigungen und ich komme gut voran. Zum Glück finde ich auch einen Bach, in dem ich mich waschen kann.
Die Landschaft ist lieblich. Kleine Wälder, Felder, gelbe Lärchen zwischen dunklen Nadelbäumen ab und zu einzelne, imposante Buchen und Eichen. Blumen sehe ich keine mehr, nur ein paar Gänseblümchen, die zaghaft ihre weißen Köpfchen recken. Es sind keine Menschen unterwegs, ich genieße die ernste, ruhige Novemberstimmung. Die Erde dampft, sie atmet aus!
Während ich mittags mein Brot esse, lege ich alle nassen Sachen aus. Etwas sind sie abgetrocknet, aber die Sonne kommt nicht durch.
Dann wandere ich weiter, denn ich muss unbedingt Hoppetenzell erreichen, da ich nicht genügend Trinkwasser dabei habe.
Einen km vor dem Ort ist ein Bauernhof, an dem ich um Wasser bitte. Und was bekomme ich? Spagetti mit Sauce und Salat, Wasser, frischen Most, Brot, Käse, zwei Äpfel und eine Zwiebel für unterwegs.
Und 300 m weiter finde ich auch einen Platz zum Zelten.
Das Wetter soll trocken bleiben, ich freu mich auf die Tage, die vor mir liegen.
Jetzt muss ich in den Schlafsack, die Nächte sind doch recht frisch.
Liebe Grüsse Heide
PS ich hatte kein Netz, deshalb so spät