Ein Tag mit meiner Schwester
Heute etwas gerafft, denn es ist ziemlich kalt im Zelt.Ich habe gut geschlafen und konnte in den Tag hinein bummeln , weil ich mich um 11 Uhr mit meiner Schwester in Kaltenbuch treffen wollte. Da hatte ich viel Zeit. Dehnübungen und lange Pausen an besonders schönen Plätzen Habe ich richtig genossen. Der Weg führt am Albabbruch entlang und so hat man stellenweise einen Blick von 180 Grad ins tiefer liegende Land.
Als ich im Bushäuschen saß und auf meine Schwester wartete, kamen Sylke und Petra vorbei, die ich gestern kennengelernt hatte.
Sie hatten große Probleme gehabt, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, mussten weit vom Wanderweg ab und waren deshalb spät dran.
Mit Hermi, meiner Schwester, haben wir vorwiegend im Restaurant gesessen und erzählt. Wir sehen uns selten. Dann haben wir noch Weißenburg, ein wunderschönes kleines Städtchen mit großzügigen Plätzen, alten Giebeln und vielen Strassencafes angeschaut. Um 4 Uhr hat Hermi mich wieder in Kaltenbuch abgesetzt, so konnte ich noch ein Stück wandern.
Aber es war schwierig, einen Schlafplatz zu finden. Das Gelände ist steil,die Wegränder voller Gestrüpp und Niedrigen Schlehen.
So habe ich den ersten möglichen Platz genommen, als es schon kurz vor sieben war. Am Wegrand, nicht unter Bäumen, so dass das Zelt morgen taunass eingepackt werden muss, aber immerhin gerade.
Mir ist kalt, ich will mich in den Schlafsack kuscheln.
Der Mond scheint mir ins Gesicht.
Euch allen eine gute Nacht und einen schönen Sonntag
Heide
wanderheide am 05. Oktober 14
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